Progroup unterstützt Turnerinnen
Progroup unterstützt Turnerinnen
In diesem Jahr ist es für viele Vereine eine große Herausforderung, ihr Vereinsleben aufrecht zu erhalten. Viele Wettkämpfe und Veranstaltungen finden nicht statt und den einzelnen Abteilungen fehlen wichtige Einnahmen.
So auch bei den Turnerinnen der SG Chemie Bitterfeld. Mit den Einnahmen in den letzten Jahren wurden defekte Matten ersetzt oder neue, notwendige Turngeräte angeschafft.
Momentan trainieren in der Abteilung Turnen 65 Turnerinnen und drei Turner im Alter von drei bis 19 Jahren.
Die Ursprünge des Vereins gehen zurück in das Jahr 1911. Genrationen von Bitterfeldern aus den Betrieben des Chemiestandorts haben hier ihre Freizeit verbracht und zahlreiche Wettkampfsiege errungen. Seit vielen Jahrzehnten also betätigen sich vor allem Kinder und Jugendliche hier mehrmals die Woche unter der Anleitung von ehrenamtlichen Sportlerinnen.
In dieser Tradition bringt der Verein auch heute regelmäßig Turntalente hervor, die sich an Sportschulen weiterentwickeln können und mit ihrem in Bitterfeld erworbenen Können große Erfolge feiern. Zwei dieser Talente leben und trainieren derzeit an der Sportschule in Halle, Liese-Lotta Werner und Theodor Frey (beide zehn Jahre).
Sie haben mit vier Jahren bei Chemie angefangen zu turnen und sind auf ihrem Weg, einmal Weltmeister zu werden, ein großes Stück weitergekommen.
Die Turngruppe benötigt eine Vielzahl an Geräten, die aus sicherheitstechnischen Aspekten einwandfrei sein müssen, um der Verletzungsgefahr vorzubeugen. Diese sehr kostspieligen Geräte werden mit großer Sorgfalt behandelt und behütet, gehen aber trotzdem wegen ihrer intensiven Nutzung nach einiger Zeit kaputt. Derzeit benötigt die Turngruppe neue Matten unter den Schwebebalken und Stufenbarren.
Nach einem herzlichen Spendenaufruf und großer Unterstützung der Chemiepark GmbH hat die Abteilung Turnen von Progroup eine unglaubliche Spende von 2500 Euro erhalten.
Progroup hat Ende August die neue Papierfabrik in Sandersdorf-Brehna in Betrieb genommen und damit direkt und indirekt in der Region knapp 500 Jobs geschaffen.
Als guter Nachbar engagiert sich das Unternehmen in der Region vielfältig und unterstützt nun auch die SG Chemie Bitterfeld als ortsansässigen Verein.
Das war eine schöne Weihnachtsüberraschung für die Kinder und Jugendlichen.
Damit steht dem Trainingsstart nach der schweren Corona-Zeit nichts mehr im Weg.